Covid-19 – meine Prognose für Jänner 2022

Heute ist Weihnachten, und die Familienfeiern sind heuer noch mehr von der Pandemie geprägt als im Vorjahr. Die Prognosen für 2022 stimmen ebenfalls nicht besonders fröhlich.

Ich versuche daher ein wenig Optimismus zu verbreiten 🙂

Sehen wir uns als erstes die Entwicklung in einigen Ländern an.

Links die drei Länder, die zu Beginn der Omikron-Meldungen im Fokus waren: Dänemark, Norwegen und Südafrika. Scheint so, als hätten sie den Höhepunkt bereits überschritten. Die Befürchtungen für Norwegen von zig-Tausenden Neuinfektionen pro Tag sind nicht eingetreten.

Rechts jene Länder die momentan im Fokus stehen. Sie verzeichnen (noch?) einen hohen Anstieg trotz relativ hoher Impfquote.

Also sehr widersprüchliche Entwicklungen.

Sehen wir uns als nächstes den Anteil der Booster-Impfungen für die oben genannten Länder an (Ja die gibt es jetzt auch auf „Our World in Data“).

Wir liegen nach wie vor im Spitzenfeld. Über 70% der Vulnerablen haben bei uns schon den 3.Stich.

Als letzte Grafik noch einmal der Vergleich zum Vorjahr. 

Der Verlauf bei den Intensivbetten entspricht jetzt praktisch dem Vorjahr.

Die in letzter Zeit veröffentlichten Studien lassen einen milderen Verlauf bei einer Infektion mit Omikron erwarten. Die Einschätzungen schwanken dzt. von einem 50-70%igen milderen Verlauf.

 

Somit komme ich zu folgender Einschätzung für Jänner 2022:

  • Omikron wird sich spätestens Anfang Jänner auch bei uns rasant ausbreiten. Das ist schon länger kein Geheimnis mehr.
  • Wahrscheinlich wird es auch noch einmal zu einem Lockdown kommen müssen. Auch das pfeifen schon die Spatzen von den Dächern.
  • Betroffen werden nicht nur die Ungeimpften sein. Sondern auch Geimpfte und Genesene werden sich mit Omikron infizieren. Es wird daher zu sehr vielen Krankenständen kommen und man kann nur hoffen, dass sich die Betriebe darauf vorbereitet haben.
  • In den Spitälern werden primär die Ungeimpften landen. Und sie werden diese noch einmal (über)füllen, weil die hohe Infektiosität neue Rekorde bei den täglichen Neuinfektionen erwarten lässt. Auch wenn der Verlauf bei den meisten ein milder sein wird, landen in Summe mehr Infizierte in den Spitälern als bei der letzten Herbstwelle.
  • Aber: So steil wie der Anstieg auch sein wird, so steil wird er auch wieder abfallen. Es ist danach sehr wahrscheinlich, dass wir endlich „Herdenimmunität“ erreicht haben. Ende Jänner/Anfang Februar könnte der Spuk vorbei sein. Nach 2 Jahren Pandemie stehen die Chance für ein großes Familientreffen im Februar sehr gut. 

Mit dieser Aussicht wünsch ich allen ein paar nette Feiertage. Die paar Wochen schaffen wir noch!

Alles Liebe

Karl

4 Antworten

  1. Mama sagt:

    Du schreibst Alles genau. Es ist nichts erfreuliches, werden es ja selber erleben wie es in der Zukunft sein wird.

  2. Karin sagt:

    Wenn die Prognose so eintrifft, dann freue ich mich schon auf den Februar 😍.
    Alles Liebe

  3. widhalm gustl sagt:

    Im Keller sind 14 Sitzplätze.Mit Hauptgang (essen auf Rädern),Getränke in der Speis,Kuchen und Eis .ist ein Treffen möglich.Pandemie ADE!!!!

  4. Karl Beirl sagt:

    @Gustl: DAS ist ein Angebot für eine Familienfeier … DANKE 🙂

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