Zufällige Verwandtschaft

Zunächst ein Hinweis: Ein Klick auf ein Foto, und es wird größer angezeigt.

Wenn ihr wissen wollt, was Stift Altenburg und Maria Dreieichen mit unserer Familie gemeinsam haben, dann müsst ihr weiterlesen  😉  

Am Donnerstag den 17. März haben wir das schöne Wetter genutzt um uns ein paar Orte, wo unsere Vorfahren einst gelebt haben, anzusehen. Als erstes fuhren wir nach Straning um mit unserer Drohne die Kirche und den Ort zu fotografieren.

Bei den Aufnahmen hat uns jemand zufällig beobachtet und uns anschließend gefragt, ob wir hier die Kirche vermessen. Ich habe darauf erklärt, dass wir auf den Spuren unserer Vorfahren hierher gekommen sind. Auf seine Frage, wie den die Vorfahren hießen, antwortete ich mit „Much“. Seine Erwiderung: „Ich bin auch ein Much“. Im Verlauf der folgenden Unterhaltung, wurden wir eingeladen seinen Hof zu besuchen und dabei hat er uns seine Familien-Unterlagen gezeigt. Es hatte sich bald herausgestellt, dass das ein sehr umfangreicher und interessanter Nachlass war. 

 

Zum einen gab es zahlreiche Schriften aus den 18 Jahrhundert.

 

 

 

 

 

Weiters einen mit alter Schreibmaschine geschrieben Familienstammbaum, der das 17. und 18. Jahrhundert eines Großteils der Familie Much umfasst.  

Auf Basis dieser Daten konnten die Kirchbucheinträge unserer gemeinsamen Vorfahren gefunden werden, und es ergibt sich folgendes Bild: 

 

 

Man muss schon sehr weit zurückgehen um die gemeinsamen Vorfahren zu finden.

Balthasar Much und Eva Mayr sind die Eltern von Mathias und Andreas Much. 

Die beiden hatten ein sehr interessanten Cousin: Philippus Much. 

Dieser wurde als Abt Placidus im Jahre 1715 der 40. Abt von Stift Altenburg

Hier hat er am Umbau und der Erweiterung maßgeblich mitgewirkt. 

Bei der Errichtung der Wallfahrtskirche Maria Dreieichen, hat er die Finanzierung auf eine breite Basis gestellt.

Wie es sich für einen Abt gehört, hatte er auch ein eigenes Wappen.

 

 

Von Herrn Josef Much, so heißt unsere zufällige Bekanntschaft, haben wir erfahren, dass sein Hof aus dem Jahr 1630 stammt und seitdem durchgehend bewirtschaftet wurde. Zum Abschluss haben wir eine Flasche „Junger Veltliner“ erhalten, wir werden in Verbindung bleiben.

 

Der Zufall hat uns also nicht nur zu einem noch lebenden – sehr netten – Nachfahren geführt, mit Abt Placidus gibt es jetzt ein seriöses „Aushängeschild“ unserer Familie. Sozusagen ein Gegengewicht zu unserem aus Neulerchenfeld stammenden Familienzweig, der es mit einer „ehrenhaften“ Lebensweise nicht immer so genau genommen hat.

Wir werden uns demnächst Stift Altenburg und Maria Dreieichen ansehen. 

 

Wünsch Euch ein schönes Wochenende

Karl

4 Antworten

  1. Mama sagt:

    Immer eifrig die Familie genau kennen zu lernen. Gratuliere zu diesem Erfolg.

  2. Inge sagt:

    Die Welt ist klein, wenn man beim deine fliegen einen Verwandten findet (wenn auch sehr weit entfernt). Lasst euch den Wein schmecken 🤓

  3. widhalm gustl sagt:

    Maria Drei Eichen ist ein alter Waldviertler Wallfahrts Ort. Kerzen Geld mitnehmen.

  4. Karin sagt:

    Es war wirklich ein lustiger Zufall, dass wir dem Herrn Much über den Weg gelaufen sind 🙂
    Der Wein war übrigens gut 😉
    Ich finde es immer sehr spannend, wenn ich in den vorigen Jahrhunderten unterwegs bin und Verwandte aus den Archiven aufstöbere 🙂

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