Omikron – Delta (2) ..eine Milchmädchenrechnung

Vor der Rechnerei kurz ein Überblick über den Verlauf der Omikron-Fälle in einigen ausgewählten Ländern:

Malta, UK, Schweiz und Italien haben den Maximalwert schon überstanden. Österreich und Deutschland stehen hingegen erst am Anfang.

In Israel, Italien und Portugal zeigt die Kurve sehr steil nach oben, in UK verläuft der Anstieg wesentlich flacher.

Eines ist sicher: je flacher der Anstieg, desto weniger schlimm fällt die Belastung in den Spitälern aus.

Damit zur dzt. Situation bei uns:

 

Ich habe die Maximalwerte in allen Grafiken eingetragen. Daraus ergibt sich folgende „Milchmädchenrechnung“:

Man geht dzt. davon aus, dass es bei Omikron zu einer um 50% reduzierten Hospital-Auslastung und einer um 70% reduzierten Intensiv-Auslastung kommt.

D.h. bei 17.500 neuen Omikron-Fällen kommt es nach ca. 14 Tagen zu einer Hospital-Auslastung von ca. 1.750 und einer Intensiv-Auslastung von ca. 200.   

Sollten die neuen Omikron-Fälle auf 50.000 steigen, dann haben wir 14 Tage später ca. 5.000 Hospital-Auslastung und ca. 600 Intensiv-Auslastung.  

Mit anderen Worten: zu einer Überlastung des Gesundheitssystems wird es erst dann kommen, wenn die täglichen Neuinfektionen den Wert von 50.000 deutlich überschreiten.  

Der Haken dabei: wenn die PCR-Tests in nächster Zeit eingeschränkt werden, dann sind die Ziffern nicht mehr so aussagekräftig wie bisher.

So das war’s auch schon.

Wünsch‘ ein schönes Wochenende

Karl

2 Antworten

  1. widhalm gustl sagt:

    Deiner Meinung! Mit und ohne Milchmädchenrechnung.

  2. Mama sagt:

    Dir auch einen schönen Sonntag. Deine Interessen bz. der neuen Krankheit ist sehr groß und beunruhigend.

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