Covid-19 (6)
Ab heute ist Österreich im „Notbetrieb“. Die dafür erforderlichen gesetzlichen Bestimmungen wurden am Sonntag von Nationalrat > Bundesrat > Bundespräsident rechtzeitig verabschiedet, sodass sie ab Mitternacht in Kraft treten konnten. Dabei wurden weitere Einschränkungen bekannt: Kaffees+Restaurants bleiben geschlossen, Spielplätze werden gesperrt, Versammlungsverbot ab 5 Personen, Grundwehr- und Zivildiener dürfen nicht Abrüsten. Das sind nach Italien die dzt. schärfsten Bestimmungen in Europa. Zustände wie in Italien sollen unbedingt vermieden werden (gestern gab es dort 368 Corona-Tote).
Laut einer aktuellen Umfrage werden die Maßnahmen von 73% der Bevölkerung akzeptiert. Lediglich in der Gruppe der 30-39 Jährigen halten 42% die Maßnahmen für übertrieben. Gestern war sehr schönes Wetter, viele waren noch in Rudeln auf Spielplätzen, Uferpromenaden und in offenen Kaffees anzutreffen. Und es gibt immer noch Leute, die der Meinung sind: weil wir nicht zur Risikogruppe gehören, brauchen wir die Empfehlungen (1m Abstand, etc…) nicht zu befolgen.
Zu den Daten:
Wir erreichen zwar erst heute die 1.000er Marke, aber die wöchentliche Steigerungsrate ist bei uns (noch immer) am höchsten. Wenn es so bleibt, haben wir Ende nächster Wochen mehr Fälle als dzt. in Italien!
Ich appelliere von dieser Stelle nochmals an unsere Urlis: Bitte geht nicht einkaufen!
Alle Supermärkte bieten Lieferservices, oder wir erledigen die notwendigen Besorgungen für Euch.
Wer ins Spital muss, darf keinen Besuch erwarten (ist in Wien verboten).
Alles Gute
Karl
P.S. In Italien verabschieden sich die Sterbenden mittels Skype von ihren Liebsten.
Danke für die Information, danke für Dein Angebot. Noch geht es uns gut, unser Garten ist ein gesunder Aufenthalt. Hoffentlich fühlt Ihr Euch auch gut.
Danke für das liebe Angebot, aber wie schon besprochen wir kaufen noch selbst ein, probeweise!
Ich hoffe sehr, dass ihr eines Tages Eure Entscheidung nicht bereuen müsst.
Verstehe eigentlich überhaupt nicht, warum ihr in so kurzen Abständen einkaufen geht.
Aber die Gewohnheiten ändern fällt offenbar sehr schwer.