Covid-19 – Erster Wochenrückblick

Zuerst noch ein Hinweis auf einen Artikel in „Zeit Online“. Und da heißt es gleich in der Einleitung: „Erstmals äußern sich die größten Forschungsorganisationen einstimmig: Gegen das Virus helfe nur Eindämmung und wenige Neuinfektionen.“ Und etwas später: „Eine schnelle Durchseuchung hingegen würde bedeuten, dass das Gesundheitssystem massiv überlastet würde, nicht genügend Intensivbehandlungsplätze zur Verfügung ständen und viele Menschen sterben müssten.“

Ich bin also nicht ganz alleine mit meiner Überzeugung 😉

Aber jetzt zu den momentan sehr erfreulichen Zahlen von voriger Woche:

Zusammenfassend kann man sagen, dass sich die ersten Lockerungen nach Ostern nicht negativ auf die Statistik ausgewirkt haben.

Interessant ist auch die nachfolgende Statistik, in der die einzelnen Bezirke in Abhängigkeit der neuen Fälle eingefärbt sind:

In den letzten Wochen wurde immer wieder auf den Begriff „Replikationsfaktor“ bzw. „Reproduktionsfaktor“ hingewiesen. Er gibt an, wieviele Menschen ein Infizierter ansteckt (Er sollte kleiner 1 sein). In Österreich stellt sich die Entwicklung insgesamt wie folgt dar:

D.h. bis zu den ersten Lockerungen konnte dieser Faktor auf unter 1 gedrückt werden (= Virus wird allmählich ausgerottet). Seit den ersten Lockerungen bleibt er jedoch fast konstant bei 0,7 nur in Wien tendiert er (schon) wieder gegen 1. (Grau = Österreich, Rot = Bundesland)

Bleibt wieder nur zu hoffen, dass die Disziplin nicht weiter nachlässt, und wir (punktuelle) bald mit einer zweiten Welle rechnen müssen.

Abschließend noch der Ländervergleich für die letzte Woche:

Auch hier hat sich nicht viel geändert. Italien, Deutschland und die Schweiz sind auf gutem Weg. In  Malta stagniert die Situation auf niedrigem Niveau. Großbritannien hinkt ein paar Wochen nach.

Wünsch Euch allen einen guten Start in die neue Woche!

Bis bald

Karl